Energieberatung für Wohngebäude (iSFP)
Ihr Fahrplan hin zu Energieeffizienz & langfristiger Kostenersparnis!
Die Energieberatung für Wohngebäude ist ein entscheidender Schritt in Richtung Energieeffizienz und langfristiger Kostenersparnis. Unsere Beratung unterstützt Sie bei der sinnvollen Verbesserung der Energieeffizienz Ihrer Immobilie und trägt dazu bei, die Ziele des Klimaschutzes zu erreichen.
Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) spielt eine zentrale Rolle in der Energieberatung. Dieser Fahrplan zeigt detailliert, wie einzelne Sanierungsmaßnahmen oder eine umfassende energetische Sanierung Ihres Wohngebäudes durchgeführt werden können. Dabei liegt der Fokus darauf, den Primärenergiebedarf zu minimieren und CO2-Emissionen einzusparen. Dies geschieht durch die Analyse sämtlicher Bauteile der thermischen Hülle und der Anlagentechnik, einschließlich der Nutzung erneuerbarer Energien. Das übergeordnete Ziel des iSFP ist stets die Erreichung des KfW-Effizienzhausstandards.
Schaffen Sie Transparenz für Ihre Immobilie – mit einem individuellen Sanierungsfahrplan. Kontaktieren Sie uns jetzt unverbindlich, um den ersten Schritt zu mehr Energieeffizienz zu machen.
Ihre Vorteile
BAFA Förderung
Die Energieberatung wird ausschließlich durch die Einbindung des iSFP staatlich bezuschusst. Andernfalls tragen Sie sämtliche Kosten selbst.
Verdopplung förderfähiger Ausgaben
Die Höchstgrenze der förderfähigen Ausgaben für energetische Maßnahmen (außer Heizung) beträgt 30.000 € pro Wohneinheit. Durch den iSFP verdoppelt sich diese.
5 % Bonusförderung
Zusätzlich wird derzeit jede umgesetzte energetische Maßnahme (außer Heizung) mit einer Zusatzförderung von 5 % unterstützt. Dadurch steigt die Gesamtförderung auf 20 % anstelle der 15 % (sog. iSFP-Bonus).
Nachhaltige Planungssicherheit
15-jährige Gültigkeit! Innerhalb dieses Zeitraums können Sie jederzeit auf die empfohlenen Maßnahmen zurückgreifen & diese umsetzen. Der iSFP ist auch übertragbar (z.B. bei Verkauf der Immobilie).
Behalten Sie den Durchblick...
Optimieren Sie Ihre Immobilie mit unserer Energieberatung. Wir zeigen Ihnen, wo Schwachstellen liegen, wie Sie den Energieverlust und Ihre Energiekosten effektiv minimieren können.
Sichern Sie sich jetzt Ihre geförderte Energieberatung...
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Themen werden in einer geförderten Energieberatung behandelt?
"Eine Energieberatung deckt verschiedene Aspekte ab, darunter die Analyse des Gebäudezustands, die Bewertung von Heizungs- und Kühlsystemen, Vorschläge zur Dämmung und Empfehlungen für erneuerbare Energien." - BEG FAQ Stand 12.09.2023
Wann lohnt sich eine geförderte Energieberatung?
Eine Energieberatung lohnt sich in verschiedenen Situationen, abhängig von den individuellen Umständen innerhalb einer Immobilie. Hier sind einige Situationen, in denen eine Energieberatung besonders sinnvoll sein kann:
1. Energiekosten sind hoch: Wenn die Energiekosten unerklärlich hoch sind, könnte eine Energieberatung helfen, Energieeffizienzprobleme zu identifizieren und Lösungen vorzuschlagen, um die Kosten zu senken.
2. Renovierung oder Neubau: Bei Renovierungs- oder Neubauprojekten ist es sinnvoll, von Anfang an auf eine effiziente Energieversorgung zu setzen. Eine Beratung kann dabei helfen, die besten Möglichkeiten für die Integration von Energiesparmaßnahmen zu finden.
3. Komfortprobleme im Gebäude: Wenn es in einem Gebäude zu Temperaturschwankungen, Zugluft oder anderen Komfortproblemen kommt, kann eine Energieberatung helfen, die Ursachen zu identifizieren und entsprechende Lösungen vorzuschlagen.
4. Fördermittel und Finanzierungen: Es gibt staatliche Fördermittel und Finanzierungsmöglichkeiten für Energieeffizienzmaßnahmen. Eine Energieberatung hilft Ihnen, diese Ressourcen zu identifizieren und zu nutzen.
5. Umweltbewusstsein: Wenn Sie Ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren möchten, kann eine Energieberatung dabei helfen, nachhaltige und energieeffiziente Lösungen zu implementieren.
6. Veraltete Technologie: Wenn Ihre Haustechnik veraltet ist, könnte eine Aktualisierung auf energieeffizientere Systeme sinnvoll sein. Eine Energieberatung kann Ihnen dabei helfen, die besten Optionen für Ihre Bedürfnisse zu finden.
7. Erneuerbare Energien: Wenn Sie den Einsatz erneuerbarer Energien in Betracht ziehen, kann eine Energieberatung Ihnen helfen, die Machbarkeit und Rentabilität solcher Maßnahmen zu bewerten.
Können Kaufinteressenten für ein Wohngebäude eine geförderte Energieberatung in Anspruch nehmen?
"Nein. Zulässig ist eine Antragstellung für eine geförderte Energieberatung aber, sobald ein notarieller Kaufvertrag abgeschlossen worden ist. Eine Eintragung im Grundbuch als Eigentümer ist daher nicht erforderlich." - BEG FAQ Stand 12.09.2023
Hinweis: Grundsätzlich ist der iSFP Objektbezogen und dadurch an das betrachtete Gebäude gebunden. Wurde die Energieberatung vom derzeitigen Eigentümer bereits durchgeführt, kann der erstellte iSFP daher auch von nachfolgenden Eigentümern genutzt werden, um einen iSFP-Bonus zu erhalten.
Wie oft kann ein Gebäude Gegenstand einer geförderten Energieberatung für Wohngebäude sein?
"Zwischen zwei Beratungen für dasselbe Gebäude muss ein Abstand von mindestens vier Jahren liegen (Richtlinienübergreifend). Ein neuer Eigentümer des Gebäudes kann dagegen ohne Wartezeit eine Energieberatung für Wohngebäude für dasselbe Gebäude in Anspruch nehmen." - BEG FAQ Stand 12.09.2023
Wie geht es nach der geförderten Energieberatung weiter?
Nach der Enegrieberatung geht es an die Umsetzung der, im Beratungsbericht (iSFP) thematisierten, Maßnahmen. Im Zuge der Beratung wird bereits eruiert welcher Beratungsansatz sich für die zu beratende Person am besten eignet. Es wird grundsätzlich zwischen den nachfolgenden Ansätzen unterschieden:
- Die Schritt-für-Schritt-Sanierung: Hierbei werden über einen längeren Zeitraum aufeinander abgestimmte Maßnahmen (Einzelmaßnahme/Maßnahmenkombination) definiert. Das Hauptziel besteht darin, den Energiebedarf des Gebäudes so weit wie möglich zu reduzieren (gemäß dem Bestmöglich-Prinzip) und gleichzeitig CO2-Emissionen einzusparen.
- Die Gesamtsanierung in einem Zug: Hierbei wird durch eine umfassende Sanierung, in einem Zug (systemische Sanierung), direkt in einem Schritt ein sog. KfW-Effizienzhaus-Niveau erreicht.
Bin ich hier richtig, wenn ich ein KfW-Effizienzhaus umsetzen möchten?
Ja! Nach der Enegrieberatung geht es an die Umsetzung der, in jener thematisierten, Maßnahmen. Wird eine umfassende Sanierung, in einem Zug (systemische Sanierung) angestrebt, wird direkt in einem Schritt ein sog. KfW-Effizienzhaus-Niveau erreicht.
Was ist ein KfW-Effizienzhaus?
Ein KfW Effizienzhaus ist ein Gebäude, das nach bestimmten energetischen Standards gebaut oder saniert wurde und durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Deutschland gefördert wird. Die KfW bietet verschiedene Förderprogramme an, um die Energieeffizienz von Wohngebäuden zu verbessern. Ein Effizienzhaus wird dabei anhand eines bestimmten Energiestandards klassifiziert, der durch eine Nummer (z.B., KfW Effizienzhaus 70) repräsentiert wird. Je niedriger die Zahl, desto effizienter ist das Gebäude.
Die wichtigsten KfW Effizienzhaus-Standards sind: KfW Effizienzhaus 85, 70, 55 & 40.
Die Förderung der KfW für Effizienzhäuser umfasst verschiedene Programme. Die genauen Konditionen können sich je nach Programm und aktuellen Richtlinien ändern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die KfW Förderprogramme bestimmte Voraussetzungen hinsichtlich Energieeffizienz und technischer Standards für die Gebäudehülle, Heizung, Lüftung und Wärmeerzeugung vorsehen. Daher ist eine genaue Planung und Umsetzung erforderlich, um die Fördermittel zu erhalten. Die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten ist Fördervoraussetzung.
Muss das im iSFP vorgeschlagene Effizienzhaus tatsächlich realisiert werden? Diese Frage bezieht sich sowohl auf die Schritt-für-Schritt- als auch auf die systemische Sanierung.
"Der iSFP soll eine Entscheidungshilfe bieten und dabei alle denkbaren Vorteile (z. B. Energie- und Kosteneinsparung, CO2-Reduktion, Erhaltung/Aufwertung der Bausubstanz und attraktive Fördermöglichkeiten) einer Komplettsanierung aufzeigen. Sie sind jedoch völlig frei in Ihrer Entscheidung, ob Sie die im iSFP enthaltenen Vorschläge des Beraters zur einer energetischen Sanierung überhaupt, in Teilen oder in vollem Umfang in die Tat umsetzt." - BEG FAQ Stand 12.09.2023
Inwiefern unterscheidet sich der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) zum herkömmlichen Energieberatungsbericht?
Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) unterscheidet sich von einem herkömmlichen Energieberatungsbericht in verschiedenen Aspekten:
Visualisierung und Verständlichkeit: Der iSFP visualisiert die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Energieberatung auf eine anschauliche und gut verständliche Weise. Dies soll den Immobilieneigentümern helfen, die Informationen leichter nachzuvollziehen.
Flexibilität für verschiedene Sanierungsszenarien: Der iSFP eignet sich sowohl für die schrittweise Sanierung als auch für eine Gesamtsanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie von Mehrfamilienhäusern. Dies ermöglicht eine flexible Anwendung je nach den Bedürfnissen und Zielen der Immobilieneigentümer.
Notwendigkeit eines Experten der Energieeffizienz-Expertenliste: Seit Juli 2023 werden Energieberatungen für Wohngebäude nur dann gefördert, wenn sie von einer Expertin oder einem Experten der Energieeffizienz-Expertenliste (Kategorie Energieberatung für Wohngebäude) durchgeführt werden und der Bericht in Form eines iSFP erstellt wird.
Standardisiertes Instrument: Der iSFP ermöglicht eine gut strukturierte Energieberatung. Durch eine systematische Vorgehensweise werden die Immobilieneigentümer aktiv in den Prozess einbezogen.
Kostenangaben und Fördermöglichkeiten: Der iSFP enthält Kostenangaben für jedes vorgeschlagene Effizienzmaßnahmenpaket, basierend auf Erfahrungswerten oder ersten vorliegenden Angeboten. Zudem werden mögliche Fördergelder angegeben. Dies soll den Immobilieneigentümern eine bessere Orientierung über den Finanzierungsbedarf bieten.
Zwei Ausgabe-Dokumente: Der iSFP generiert zwei PDF-Dokumente – "Mein Sanierungsfahrplan" und "Umsetzungshilfe für meine Maßnahmen". Das erste Dokument enthält einen Überblick über den energetischen Ausgangszustand und die zu erreichenden Verbesserungen, während das zweite Dokument konkrete Ausführungshinweise und Kostenangaben für einzelne Maßnahmen enthält.
Staatliche Bezuschussung: Für die Beratung kann ein Zuschuss für die förderfähigen Beratungskosten beantragt werden, vorausgesetzt, die Beratung wird durch eine Expertin oder einen Experten der Energieeffizienz-Expertenliste durchgeführt.